Alfred Weis
(Guest Author)
Willkommen im Wingfield Playbook, in dem uns Nutzer erzählen, was sie an Wingfield lieben. In dieser Folge schreibt Alfred über seine ersten Erfahrungen mit Wingfield und über eine Feature, das seiner Meinung nach besonders für Spieler im fortgeschrittenen Alter wertvoll sein kann. Ein großer Dank geht dabei an The Leipzig Glocal, die diese Geschichte mit uns geteilt haben. Wenn Du auch Wingfield Mitglied bist und deine eigene Story erzählen möchtest, nimm gerne Kontakt mit uns auf.
Smarte Technologien sind allgegenwärtig und erleichtern uns oft den Alltag. Ich profitiere jedes Mal davon, wenn ich mein Auto in einer engen Lücke parke und intelligente Sensoren mir den Abstand zu anderen Objekten anzeigen. Was früher ein Balanceakt war, ist heute praktisch risikofrei. “Auch in anderen Lebensbereichen habe ich smarte Technik zu schätzen gelernt, zum Beispiel beim Tennis im Fernsehen.“
In der Vergangenheit waren Fehlentscheidungen in Matches nichts Außergewöhnliches – schließlich wurden sie allein auf Basis des menschlichen Sehvermögens getroffen. Durch den Einzug von “Hawk-Eye“ auf den großen Turnieren konnten menschliche Fehler dann irgendwann auf ein Minimum reduziert werden. Und obendrein lieferte Videodatenanalyse den Zuschauern auf einmal wertvolle Insights zu den Spielen (z. B. dass Profispieler den Ball mit über 200 km/h aufschlagen können).
Ich persönlich habe mich dabei natürlich oft gefragt, wie das bei mir als Turnierspieler eigentlich aussähe. Als ich im letzten Sommer erfuhr, dass der Sächsische Tennisverband (STV) in Leipzig-Schönefeld smarte Tracking-Technologie – einen so genannten Wingfield Court – besitzt, wurde ich natürlich neugierig. Ich beschloss sofort, die STV-Geschäftsstelle in Leipzig zu kontaktieren und mich selbst von den Möglichkeiten zu überzeugen.
Intelligente Technik in Leipzig-Schönefeld
Bei meinem Besuch stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass nur ein paar Kameras am Netzpfosten und am hinteren Zaun angebracht sind. “Du kannst direkt nach deinem Spiel in voller Länge auf deine Videos zugreifen und bekommst gleichzeitig eine ausführliche Analyse deiner Schläge“, erklärte mir Peter Janosi, ein Mitarbeiter des STV.
“Und wenn Du deinen Login-Code mit den Kameras am Netzpfosten einscannst, bist Du sofort mit dem smarten Tennisplatz verbunden“, fügte er hinzu. Die Aussicht auf solch eine unmittelbare Rückmeldung zu meinem Spiel faszinierte mich. Ich meldete mich sofort für die Wingfield-Sommerliga an.
“Obwohl ich mein erstes Match auf dem Wingfield Court verloren habe, war es für mich ein enormer Gewinn, direkt auf mein Match-Video zugreifen zu können. Ich war schlicht überwältigt von den Statistiken, die ich zu meinen Schlägen und denen meines Gegners erhielt.“
Peter Janosi
Die neu gewonnenen Erkenntnisse zu Geschwindigkeit und Platzierung meiner Schläge konnte ich sofort nutzen, um meine Technik zu reflektieren. Ich beschloss, meine Schwungbewegung beim Aufschlag anzupassen. Kaum zu glauben, aber es zahlte sich mit der Zeit aus. Meine Aufschlaggeschwindigkeit stieg um etwa 10 km/h!
Mein Gegner Alexander Hodeck, ein sächsischer Vereinsspieler, fasste seine ersten Erfahrungen mit Wingfield ähnlich zusammen: “Jetzt weiß ich endlich mit Sicherheit, dass ich mit meiner beidhändigen Rückhand mehr Speed entwickle als mit meiner Einhändigen.“
In den darauf folgenden Matches waren diese Erkenntnisse für ihn besonders wertvoll. “Aber Tempo ist nicht alles! Durch die Videoanalyse habe ich gelernt, dass sich die Genauigkeit meiner Schläge verbessert, wenn ich den Ball mit weniger Tempo schlage. Das macht sich natürlich auch im Ergebnis eines Matches bemerkbar.“
Leichtere Spielplanung
Dass Spielern nach einem gewonnenen Match mit Wingfield auch noch Punkte für ihre Leistungsklasse gutgeschrieben werden können, war für mich fast die beste Nachricht. Um seine Leistungsklasse zu verbessern und in der Rangliste aufzusteigen, musste man bisher an Turnieren teilnehmen. Das ging in aller Regel damit einher, seine Wochenenden zu opfern und mehr als ein Spiel pro Tag spielen zu müssen. Mit zunehmendem Alter habe festgestellt, dass diese Belastung für mich zu hoch wurde. Mit Wingfields Lösung können Spieler nun, wann immer sie wollen, offizielle LK-Matches spielen – ohne die Verpflichtung, mehr als ein Spiel an einem einzigen Tag zu absolvieren.
Bei all den positiven Eindrücken ist mein Fazit, dass ein ambitionierter Clubspieler nicht um Wingfield herumkommt. Die Möglichkeit flexibel LK-Matches zu spielen, ohne dabei ganze Wochenenden opfern zu müssen, sollte man nicht ignorieren.
Marco Cormann, ebenfalls Vereinsspieler aus Leipzig, fasst es so zusammen: “Es ist großartig, unter solch entspannten Bedingungen zu spielen und trotzdem die Möglichkeit zu haben, seine Leistungsklasse zu verbessern! Auch die Möglichkeit, meine Matches sofort auf Video zu verfolgen, ist für mich besonders wertvoll.“
Über den Autor
Obwohl Alfred in der Nähe von Köln geboren wurde, verbrachte er einen großen Teil seines Lebens, seiner Ausbildung und seiner Karriere in den Vereinigten Staaten – die meiste Zeit davon in der Nähe der “Stahlstadt“ Pittsburgh, Pennsylvania. Mit der Zeit entwickelte er eine Affinität für den amerikanischen Sport, die Sprache und andere kulturelle Aspekte des Landes. Als Trainer für Wirtschaftsenglisch und interkulturelles Consulting in Leipzig setzt er den Sinn für Internationalität, den ihm seine US-Erfahrung vermittelt hat, regelmäßig in die Praxis um.
Jens' Tipps für dein Training mit Wingfield.
Hier verrät dir Wingfield Nutzer Jens seine drei Tipps, um schnell das volle Potenzial aus deinem Court zu holen.
Wingfield Playbook: Kai's Story
Wingfield Mitglied Kai schreibt über seine Story und wie Wingfield ihm in seinem früheren Job hätte helfen können.
Zwölf Gründe warum Nutzer Wingfield lieben.
Nutzer berichten, wie Wingfield ihr Tennis auf ein neues Level gehoben hat.
Bleib am Ball
Abonniere den Newsletter und bleib immer auf dem Laufenden!